DBS Heilszeiten Bundesschlüsse

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Heilszeiten und Bundesschlüsse der Bibel

und die sich daraus ergebenden

Grundsätze richtiger Schriftauslegung

Die Heilsgeschichte zwischen Schöpfung und Vollendung ist eingeteilt in 7 einzelne Heilszeitabschnitte, die jeweils mit einem speziellen Bundesschluss eingeleitet wurden, in welchem Gott, als höchste Autorität und juristische Instanz, das Grundgesetz für die folgende neue Phase der Heilsgeschichte festlegte. Mit Einsetzung neuen geltenden Rechts erfolgte gleichzeitig die Außerkraftsetzung (Dispens) der vorherigen Heilszeit samt deren juristischer Gesetzmäßigkeiten, beziehungsweise die Erweiterung und Ergänzung vorausgehender Bundesschlüsse und Rechtsbestimmungen

Gott handelte während seiner Heilsgeschichte zudem unterschiedlich mit den drei Personengruppen Menschheit allgemein, Israel sowie der Gemeinde, eben gemäß jeweils geltendem, in Bundesschlüssen niedergelegtem Recht.

In den während der einzelnen Abschnitte der Heilsgeschichte entstandenen Teilen der Heiligen Schrift schlug sich natürlich das jeweils für eine bestimmte Personengruppe und Heilszeit geltende Recht nieder, was bei der korrekten Auslegung biblischer Texte unbedingt zu berücksichtigen ist. Die meisten falschen christlichen Lehren erwachsen besonders aus einer Vermischung von Israel und Gemeinde, sowie der Übertragung von Israel betreffenden Aussagen auf die Gemeinde. Das ist ein dogmatischer Kardinalfehler.

Der theologische Fachbegriff für dieses System der Heilszeiten (auch Haushaltungen) ist Dispensationalismus. Die strenge Berücksichtigung vorgenannter heilsgeschichtlicher Differenzierung ist der beste Schutz vor falschen Lehren und die Voraussetzung für die korrekte Auslegung einzelner Teile und Texte der Heiligen Schrift, auch ohne Kenntnis der Grundsprachen der AT- beziehungsweise NT-Texte.

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